Die Föderale Polizei steht auch an vorderster Front für den Schutz von Belgiern und ausländischen Besuchern, die Close Protection benötigen. So trägt die Föderale Polizei zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Sicherheit während europäischen und internationalen Gipfeltreffen bei, insbesondere in Brüssel und folglich in Partnerschaft mit der Polizeizone Brüssel HAUPTSTADT Ixelles. Mehrere Direktionen der Föderalen Polizei sind hierbei beteiligt.

Darüber hinaus ist die Polizei mit den Aufträgen der Polizei der Gerichtshöfe und Gerichte, der Überführung von (gefährlichen) Gefangenen und der Begleitung von bestimmten Werttransporten beauftragt.

Zahlen für 2023, die Bände sprechen:

• 32 477 Überführungen für die Justiz (verschiedener Art: national, medizinisch, Minderjährige, Gerichtsgebäude, grenzüberschreitend).
• 3464 VIP-Aufträge.
• 250 Überführungen von gefährlichen Gefangenen ('GOTTS').
• 647 Begleitungen von Werttransporten (u.a. für die Nationalbank).

Auch im Jahr 2023 hat die Föderale Polizei zahlreiche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und andere VIPs begleitet:

• 293 Eskorten bei EU-, NATO- und anderen Gipfeltreffen.

2023 stand außerdem im Zeichen des Assisenprozesses um die Terroranschläge vom März 2016 in Brüssel. Um diesen Mega-Prozess im Justitia-Gebäude zu bewältigen, wurden für jeden Verhandlungstag mehr als 105 Personen der Föderalen Polizei eingesetzt, unter anderem für die Überführung der (gefährlichen) Gefangenen und die Sicherung des Gebäudes in Zusammenarbeit mit der Polizeizone Brüssel HAUPTSTADT Ixelles, die für die Veranstaltung zuständig war.

Für diesen außergewöhnlichen Prozess hat die Direktion der öffentlichen Sicherheit (DAS) zusammen mit den Sondereinheiten (DSU) ein besonderes Gerät entwickelt, das auf den böswilligen Einsatz von Drohnen reagieren kann.